deutscher Politiker und Jurist; CSU; Oberbürgermeister von München 1978-1984; Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium 1970-1978
* 26. Februar 1930 Pfarrkirchen/Niederbayern
† 4. Juli 2013 München
Herkunft
Erich Kiesl, kath., wurde 1930 als Sohn eines Postsekretärs in Pfarrkirchen/Niederbayern geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1949 studierte K., zur gleichen Zeit wie der spätere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler, an der Hochschule der Jesuiten in München Philosophie. Nach vier Jahren wechselte er zum Jurastudium an die Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, an der er 1959 das juristische Staatsexamen ablegte.
Wirken
Politische Laufbahn
1960 war K. der CSU beigetreten, sechs Jahre später bereits rückte er als Abgeordneter des Wahlkreises Oberbayern in den Bayerischen Landtag ein, dem er zunächst bis 1978 angehörte. 1969 wurde der ambitionierte, damals die Sympathie von Franz Josef Strauß genießende Politiker Parteichef des CSU-Bezirks München, als der er, dabei auch Differenzen mit Strauß in Kauf nehmend, der Partei in der Landeshauptstadt zu einem enormen Aufschwung verhalf. Die von ihm propagierte "liberale Öffnung" verhalf der ...